Bei der heutigen Einsatzübung wurde als Übungsannahme ein Kellerbrand im Pfarrhof angenommen. Im alten Verteilerkasten im Keller brach ein Kabelbrand aus, welcher sich rasch ausbreitete. Einige Jugendliche befanden sich in den Jugendräumen des Pfarrhofes und konnten aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr rechtzeitig ins Freie fliehen.
Die Einsatzübung zeigte auf, dass Kellerbrände zu den gefährlichsten Bränden zählen, welche einer Feuerwehr begegnen können. Keller sind oft nur schlecht belüftet, weshalb diese Brände in der Regel mit einer starken Kohlenmonoxid- und Rauchbildung verbunden sind. Da der Keller des Pfarrhofes auch stark verwinkelt ist, gestaltete sich die Suche nach den vermissten Personen sowie nach dem Brandherd sehr schwierig.
Für den Atemschutztrupp war, durch die realistische Übungsdarstellung mit Nebelmaschinen, die Sicht gleich Null. Zwei Jugendliche mussten vom eingesetzten Atemschutztrupp gerettet werden, da sie bei der Flucht nach Draußen durch den giftigen Rauch ohnmächtig wurden. Die restlichen Jugendlichen konnten sich rechtzeitig zurückziehen und wurden von Außen über eine Leiter gerettet.
Bei der Übungsnachbesprechung wurden von den 25 teilnehmenden Kameraden alle Details durchbesprochen und das Einsatzszenario vor Ort besichtigt.